Fahrt zum „MITTSOMMERNACHTSTRAUM“ am 26.03.2023 nach Dortmund
Die Anmeldefrist ist abgelaufen, Eintrittskarten und Busfahrt sind gebucht. Wir freuen und mit 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf einen interessanten Ballettabend in Dortmund.
Die Anmeldefrist ist abgelaufen, Eintrittskarten und Busfahrt sind gebucht. Wir freuen und mit 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf einen interessanten Ballettabend in Dortmund.
In einem weiteren Gastspiel des Landestheaters Detmold sahen am Sonntag, 05.02.2023, ca. 80 Besucherinnen und Besucher die Komödie „Ein Teil der Gans“ von Martin Heckmanns. Die Bühnenausstattung bestand aus lose aufgestellten Stellwänden, die von den Akteuren je nach Bedarf zu Türen und Räumen umfunktioniert wurden. Damit wurde anschaulich verdeutlicht, dass das junge Paar Bettina und Viktor (dargestellt von Alexandra Riemann und Hartmut Jonas) noch nicht ganz im neuen Haus angekommen waren. Der Besuch von Tara und Amin (Ewa Noack und Emanuel Weber) sorgte zusätzlich für eine Vielzahl lustiger und teilweise skurriler Dialoge und Aktionen, an denen auch der ungebetene Gast Max (Gernot Schmidt) seinen Anteil hatte. Insgesamt erlebten die Zuschauerinnen und Zuschauer einen amüsanten und unterhaltsamen Theaterabend.
Mit seinem neuen Programm „Ich“ trat der bekannte Musikkabarettist Lars Reichow am 22. Januar 2023 vor ausverkauftem Haus in der Kulturbühne Habbels auf. Reichow, der in der Vorbereitung des Auftritts sehr akribisch sämtliche Einstellungen der Licht- und Tontechnik festlegte, überzeugte das Publikum mit einer großen Bandbreite von Themen. Vom Programmthema, dem selbstkritischen Blick in den Spiegel, ausgehend spannte er einen großen Bogen über Situationen in Familie und Nachbarschaft, aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen bis zu einem erdkundlichen Exkurs über die Eigenarten verschiedener Länder und Nationen. Sehr pointiert und klar kommentierte er darüber hinaus die Defizite der politische Situation Deutschlands in Vergangenheit und Gegenwart. Auf leicht übertriebene Weise fehlte auch eine Würdigung des Schmallenberger Sauerlands nicht.
All das präsentierte Lars Reichow seinen Standort zwischen E-Piano und Stehtisch wechselnd in einer Mischung aus Text- und Musikbeiträgen. Auch in der Vortragsweise zeigte Lars Reichow eine große Bandbreite zwischen wenigen albernen und sehr ernsten Tönen. Einen besonderen Eindruck hinterließ sein aktuellster Song über den Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Mit einem musikalischen Feuerwerk wurde am 07. Januar das Jahr 2023 in Schmallenberg begrüßt. Die Neue Philharmonie Westfalen aus Recklinghausen richtete erstmals das Neujahrskonzert in der festlich geschmückten Stadthalle aus. Eingeladen hatten die Kulturelle Vereinigung Schmallenberg, die Sparkasse Mitten im Sauerland und die Stadt Schmallenberg.
Das spielfreudige Orchester unter der temperamentvollen Leitung von Evan-Alexis Christ gab alles, um die knapp 700 Konzertbesucher/innen mit auf die Reise „Von Madrid nach Wien“ zu nehmen, was ihm zweifellos gelang. Besonders die feurigen spanischen Rhythmen rissen das Publikum mit und lösten Bravo-Rufe aus.
Ein weiterer Höhepunkt des Neujahrskonzerts waren die Auftritte der spanischen Sopranistin Tanya Durán Gil – zunächst als leicht beschwipste „Chateau Margaux“ Trinkerin, dann als „echte“ Spanierin und zuletzt als Putzfrau, die Berta‘s Arie aus der „Der Barbier von Sevilla“ mit glanzvoller Stimme und – einem „Staubwedel“ vortrug. Die virtuose Sängerin wagte sich bis in die höchsten Höhen und erklomm diese bravourös.
Durch das Programm führte Markus Wallrafen, der hauptberuflich als Violinist im Orchester spielt. Er moderierte den Konzertabend humorvoll, spritzig und immer wieder mit einem Augenzwinkern.
Nach dem offiziellen Programmteil bedankten sich die begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörer mit langanhaltendem Applaus im Stehen. Natürlich entließ man die Musikerinnen und Musiker nicht ohne Zugaben. Mit der Schmallenberger Festouvertüre von Tobias Schütte und dem Radetzky-Marsch von Johann Strauss Vater endete das Neujahrskonzert 2023, an das man sich gerne erinnern wird. (Text: Paul Siepe; Fotos: Berthold Zeppenfeld)
Bis auf den letzten Platz war der Kammermusiksaal im Musikbildungszentrum Südwestfalen am vergangenen Sonntagabend besetzt. Zu Gast war die Kammerphilharmonie Köln. Die Erwartungen waren hoch und – sie wurden nicht enttäuscht – im Gegenteil. Die von der Kammerphilharmonie ausgewählten Kompositionen trafen voll den Geschmack der Konzertbesucherinnen und -besucher. Im ersten Teil standen Antonio Vivaldis „Die Vier Jahreszeiten“ auf dem Programm. Das Ensemble musizierte dieses große und bekannte Werk mit einer Spielfreude, wie man sie nicht oft erlebt. Herausragend Sergey Didorenko, Soloviolonist der Kammerphilharmonie Köln, der die schwierigsten Passagen bravourös meisterte. Schon ab den ersten Takten war der Funke auf das Publikum übergesprungen. Als der letzte Satz, das Allegro aus „Der Winter“, verklungen war, wollte der Beifall nicht enden. Man gewann den Eindruck, es handele sich bereits um den Schlussapplaus.
Nach der Pause ging es weiter mit dem Divertimento F-Dur für Streichorchester KV 138, der sogenannten „Salzburger Sinfonie“, von Wolfgang Amadeus Mozart. Es folgten die „Moses-Variationen“ für Violoncello und Orchester – gespielt auf einer Saite – von Niccolò Paganini. Hier glänzte der Cellist Dmitrij Gornowskij solistisch, der seinen Part nur auf der A-Saite zu spielen hatte, dies aber mit einer Virtuosität, die erneut Beifallsstürme und Bravo-Rufe auslöste.
Das offizielle Konzertprogramm endete mit Camille Saint Säens‘ „Introduktion und Rondo capriccioso“ für Violine und Orchester op. 28. Ein weiteres Mal stellte hier Sergey Didorenko sein ganzes Können unter Beweis.
Erst nach zwei Zugaben wurden die sechs Musikerinnen und Musiker vom Publikum entlassen. Die einhellige Meinung der Konzertbesucherinnen und -besucher: Ein großartiges Konzerterlebnis.
Text und Fotos: Paul Siepe
Mit lang anhaltendem Applaus belohnten die gut 70 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Aula des Schulzentrums die Vorstellung des Ensembles der Unterfränkischen Landesbühne Schloss Maßbach. Simon Brader, Anna Schindlbeck, Jens Eulenberger, Anna Katharina Fleck und Tobias Wollschläger begeisterten das Publikum mit einer höchst amüsanten und mit großem Engagement gespielten Theaterfassung des Stückes „Der Vorname“ der französischen Autoren Delaporte und De La Patellière. Neben den hervoragenden Leistungen der Schauspieler/innen überzeugte das gefällige und multifunktionale Bühnenbild.
Mit einer höchst eindrucksvollen Theaterfassung des Kriminalromans „Das Versprechen“ von Friedrich Dürrenmatt eröffnete das Landestheater Detmold mit seinem Ensemble die Spielzeit 2022/23 der Kulturellen Vereinigung. Vor leider nur knapp 50 Zuschauerinnen und Zuschauern sorgten die Schauspieler in der Inszenierung von Jan Steinbach für ein überaus spannendes und intensives Theatererlebnis. Hochachtung verdienten die Leistungen von Alexandra Riemann, André Lassen, Hartmut Jonas und Jürgen Roth, die übergangslos in insgesamt 18 verschiedenen Rollen überzeugten. Ganz besonders Alexandra Riemann bewies ihr schauspielerisches Können indem sie acht verschiedenen Personen sehr wandlungsfähig und variantenreich darstellte, die von einem achtjährigen Mädchen bis zur sterbenskranken älteren Dame reichten. Hier einige Szenenfotos:
Mit dem Eliot Quartett gastierte am Sonntag, dem 13.03.2022, ein sehr ausdrucksstarkes und virtuoses Ensemble, das sicherlich zur Streichquartett-Oberklasse gehört, im MBZ Bad Fredeburg. Die Pianissimos waren beeindruckend, vor allem fiel dabei Maryana Osipova besonders auf, indem sie die leisen Passagen wunderschön klar und sauber spielte.

Hatten einige der knapp 40 Besucher/innen mit dem recht avantgadistischen Streichquartett op. 5 von Anton Webern ihre Schwierigkeiten, so waren die Streichquartette von Mendelssohn und Schumann sehr angenehm zu hören. Besonders gefiel Robert Schumanns Streichquartett Nr. 3 A-Dur op. 41/3.
Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine spielte das Eliot Quartett als Zugabe ein sehr bewegendes Stück, das Arvo Pärt 2004 für vierstimmigen Chor komponiert hatte: Da pacem Domine
In einer Mischung aus Schau- und Puppenspiel präsentierte das Ensemble des Landestheaters Detmold die historische Komödie „Der Streit“ von Pierre Carlet de Marivaux in der Aula des Schulzentrums. Während in der Inszenierung von Veronika Thieme die vier Schauspieler/innen Lea Sophie Geier, Ewa Noack, Patrick Hellenbrand und Johannes Rebers in der Rahmenhandlung die Frage, durch wen die Untreue in die Welt gekommen sei, aufwarfen, spielten sie virtuos mit den von Ulrike Langenbein erstellten Klappmaulköpfen die Figuren, die in einem Experiment die Frage beantworten sollten.




Alles in allem erlebten die Besucher/innen einen ungewöhnlichen aber sehr interessanten Theaterabend.