Albrecht Menzel und Matan Porat begeisterten das Publikum

Ein großartiges Konzert für Violine und Klavier erlebten die rund 60 Zuhörerinnen und Zuhörer vergangenen Sonntag im Musikbildungszentrum Südwestfalen in Bad Fredeburg. Der als „Teufelsgeiger“ des neuen Jahrhunderts von der Presse gefeierte Geigenvirtuose Albrecht Menzel trägt diesen Ehrentitel zu Recht. Hochvirtuos und nuancenreich spielte er zusammen mit dem israelischen Komponisten und Pianisten Matan Porat, der  kurzfristig für die erkrankte Magda Amara eingesprungen und aus Berlin angereist war, das Scherzo aus der F.A.E.-Sonate WoO 2 c-Moll und die Sonate Nr. 3 d-Moll op.108 – beide Werke von Johannes Brahms. Es folgte die „Carmen Fantasie“ von Franz Waxman, die beim Publikum Bravorufe und begeisterten Beifall auslöste. Die Künstler, die sich schon einige Jahren kennen, bildeten ein Einheit; sie beflügelten sich gegenseitig. Die Chemie zwischen den beiden war auch nach der Pause einfach stimmig. Die viersätzige Sonata A-Dur für Violine und Klavier von César Franck musizierten Albrecht Menzel und Matan Porat ausdrucksstark und technisch brillant – wie aus einer anderen Welt. Nach dem langanhaltenden Schlussapplaus spielten die Künstler als Zugabe noch ein Stück von Gabriel Fauré: „Après un rêve“ (Nach einem Traum). Kein Traum war dieses grandiose Konzert. Es wird den meisten Besucherinnen und Besuchern noch eine Weile im Gedächtnis bleiben.

(Text: Paul Siepe; Fotos: Paul Siepe/Dietmar Weber)

 

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ARNULF RATING im Habbels

Bei seinem zweiten Auftritt in Schmallenberg nach 2016 präsentierte der Berliner Kabarettist  zum Auftakt ein seit vielen Jahren bewährtes Standardelement seines Programms: bepackt mit einem Stapel verschiedener Tageszeitungen – darunter auch die Westfalenpost vom Vortag – kommentierte er wortreich und pointiert die Schlagzeilen der jüngeren Vergangenheit. Im Folgenden nahm er aktuelle Themen und Entwicklungen kritisch unter die Lupe und schlüpfte dabei gekonnt in verschiedene Rollen. Überaus virtuos spielte er z.B. die sechs Personen eines fiktiven Streitgesprächs seiner ehemaligen WG-Mitbewohner aus den 70-er Jahren, die sich mit der  Frage, was man gegen die AFD machen könne, auseinandersetzten. Ein ganz besonderes Anliegen ist für Arnulf Rating das Thema Krieg und Gewalt. Mit großem Unverständnis beschreibt er die gegenwärtigen Krisen und kann es nicht fassen, dass im 21. Jahrhundert das Prinzip: “Das Gute muss ganz tief in die Kiste des Bösen greifen, um das Böse zu besiegen” zum Maßstab politischen Handelns geworden ist.

Fotos vom Auftritt Arnulf Ratings:

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Konzert voller Intensität und Spielfreude

Am vergangenen Sonntag erlebten knapp 80 Zuschauerinnen und Zuschauer ein anspruchsvolles und mitreißendes Konzert im Habbels.  Die Violinistin Ekaterina Baranova, Ruslan Maximovski mit Akkordeon und Bandoneon, Erik Paniagua am Kontrabass und Klarinettist Drilon Ibrahimi spielten als Cuarteto Repentino ein anspruchsvolles und vielfältiges Programm mit mitreißender Virtuosität und Leidenschaft.  Die Musiker/innen aus vier verschiedenen Ländern präsentierten eine vielfältige Mischung aus Jazz und Klassik und ihr Sound wurde unterstützt von hervorragend passenden Licht-Stimmungen auf der Bühne im Habbels. Das Publikum bedankte sich mit lang anhaltendem Applaus und wurde mit zwei Zugaben belohnt.

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Großartiger Spielzeitauftakt in der Aula des Schulzentrums

Eine in allen Belangen überaus gelungene Inszenierung des Romans “Der Trafikant” von Robert Seethaler präsentierte am Sonntag das Westfälische Landestheater in der Aula des Schulzentrums. Vor allem die hervorragenden Leistungen des sehr spielfreudigen Ensembles begeisterten das Publikum. Während Chris Carsten Rohmann als Franz Huchel fast während der gesamten Aufführung auf der Bühne präsent war und die Entwicklung des jungen Trafikanten überzeugend darstellte, übernahmen die übrigen vier Schauspieler/innen neben ihren Hauptrollen weitere Figuren des Romans und agierten als Erzähler/in. Dabei glänzte vor allem Mark Plewa in der Rolle des Otto Trsnjek und in diversen Nebenrollen. Luisa Cichos überzeugte u.a. in der Darstellung verschiedener Frauentypen vom jungen böhmisches Mädchen Anezka, in das Franz sich verliebt, bis zur verführerischen Tänzerin im Varieté. Thyra Uhde, die auch die Abendspielleitung ausführte, gab die treu sorgenden Mutter und Vincent Bermel schließlich stellte als Professor Sigmund Freud einen verständnisvollen Freund und Ratgeber des Trafikanten dar.

Die Ausstattung der Bühne mit großen Zigarrenkisten, mit deren Hilfe verschiedene Schauplätze erstellt werden konnten, war ebenso stimmig wie die gut ausgewählten Kostüme und Requisiten. 

Nicht ganz zufriedenstellend war lediglich die Zuschauerzahl. Nur etwas mehr als 60 Zuschauer/innen hatten den Weg in die Schulaula gefunden.

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Trio Orelon ausgezeichnet

Das Trio Orelon, das im April dieses Jahres im Musikbildungszentrum Bad Fredeburg gastierte, ist mit einem besonderen Preis ausgezeichnet worden. Judith Stapf (Violine), Marco Sanna (Klavier) und  Rovira i Bascompte (Violoncello) erhielten den ersten Preis der Melbourne International Chamber Music Competition in Australien. Herzlichen Glückwunsch!

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Vorverkauf für die Spielzeit 2023/24 hat begonnen

Für die Spielzeit 2023/24 haben wir wieder ein interessantes und abwechslungsreiches Programm erstellt. Wir laden alle ein, durch das Programm zu stöbern, sich inspirieren zu lassen und unsere Veranstaltungen zu besuchen – wir freuen uns auf Sie! Zum Vorverkauf der Eintrittskarten gelangen Sie über die Links auf den Programmseiten oder direkt im Menü “Spielzeit 2023/24 Kartenverkauf”. Im Menü “Programm” finden Sie neben dem Grußwort unseres Vorsitzenden Peter Vogt und einer Übersicht über die Spielzeit eine Liste mit allen geplanten Veranstaltungen und vielen Informationen dazu. Unsere Programmhefte werden in der kommenden Woche an vielen Stellen im Stadtgebiet ausgelegt. Neuerdings können auch unsere beliebten Abonnements online bestellt und bezahlt werden. Informationen dazu finden Sie unter dem Menüpunkt Eintrittskarten/Abonnement. Direkt zur Bestellseite gelangen Sie hier…

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Krönender Abschluss der Spielzeit 2022/2023

Mit einem Kammerkonzert im Musikbildungszentrum Südwestfalen in Bad Fredeburg haben wir am vergangenen Sonntag die Spielzeit 2022/2023 beendet. Es ist keineswegs übertrieben, wenn man von einem krönenden Abschluss der Theater- und Konzertsaison spricht. Zu Gast war das Trio Orelon aus Köln. Das Klaviertrio mit Judith Stapf (Violine), Marco Sanna (Klavier) und  Rovira i Bascompte (Violoncello),  überzeugte mit technischer Perfektion und  dynamisch-einfühlsamem Spiel. Auf dem Programm standen Werke von Franz Schubert, Toru Takemitsu, Joseph Haydn und Felix Mendelssohn Bartholdy. Besonders das viersätzige Klaviertrio in c-Moll von Mendelssohn Bartholdy begeisterte die 56 Konzertbesucher/innen. Es gab Bravorufe und lang anhaltenden Applaus.

(Text und Fotos: Paul Siepe)

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Spannender Psycho-Thriller “Die Therapie” in der Schulaula

Obwohl der Auftritt des Berliner Kriminaltheaters am vergangenen Sonntag durch den Ausfall einer Schauspielerin und Problemen mit der veralteten Technik der Schulaula zunächst unter keinem guten Stern stand, erlebten die 90 Besucherinnen und Besucher dennoch einen spannenden Krimi-Abend. Vor allen die hervorragenden Leistungen der Schauspieler/innen sorgten für ein besonderes Theatererlebnis.  Der Psychothriller von Sebastian Fitzek war spannend bis zur letzten Minute – mit einem verblüffenden Ende.

(Text: Paul Siepe/Berthold Zeppenfeld; Foto: Dietmar Weber)

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Rheinsirenen begeistern das Publikum im „Habbels“

Drei Anläufe brauchte es, doch am vergangenen Sonntag war es dann endlich so weit: Die Rheinsirenen auf der Kulturbühne im „Habbels“ in Schmallenberg. Unterhaltungsmusik vom Feinsten aus allen Genres boten die fünf Musikerinnen (die sechste war leider erkrankt) dem begeisterten Publikum im bis auf den letzten Platz besetzten ehemaligen Kinosaal. Überschrieben war das Konzert „Keine Angst vor Liebe“. Und die hatten die Damen des Salonorchesters auch nicht: „Kann denn Liebe Sünde sein?“ – Filmmusiken aus mehreren Jahrzehnten standen auf dem Programm, ebenso Original Charleston, Let’s twist again, Tango Bolero und Rock around the clock. Natürlich durfte „Schwarze Augen“, eines der schönsten und bekanntesten russischen Lieder, nicht fehlen. Die Arrangements wurden zum Teil exklusiv für das Ensemble geschrieben.

Die Rheinsirenen (Julia Vaisberg (Klavier), Antje Haury (Bass), Melanie Werner (Klarinette und Saxophon), Natalia Demina (Violine) und Gaby Jüttner (Schlagzeug)) – alle haben eine klassische Ausbildung – musizierten leidenschaftlich und mit erkennbar viel Freude. Der Funke sprang auf die 110 Besucherinnen und Besucher schnell über. Sie waren sich einig: Das Konzert war viel zu schnell zu Ende. (Text: Paul Siepe; Fotos: Paul Siepe/Berthold Zeppenfeld)

Einen Bericht des WOLL-Magazins über die Veranstaltung finden Sie  hier …

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