„Der Geizige“ ist das meistgespielte Stück der Theatergeschichte.
Ausführende:
Komödie am Altstadtmarkt Braunschweig
Inszenierung:
Jan Bodinus
Besetzung:
Kalle Pohl
Jana Engel, Raphaela Kiczka, Kai Szacknys
Tim Tegtmeier Astrid Straßburger und Andreas Werth
Kalle Pohl erlangte u.a. als Komiker in der RTL-Comedy-Show „7 Tage, 7 Köpfe“ große Berühmtheit. Er gehörte neben Jochen Busse und Rudi Carrell zur Stammbesetzung der seinerzeit erfolgreichsten Comedy-Show Europas.
In Molières herrlicher Komödie kann der TV- und Theaterstar in der Rolle des Harpagon einmal mehr beweisen, dass sein großes komödiantisches Talent am besten live auf der Bühne zur Geltung kommt und Molière nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat.
Inhalt: Im Mittelpunkt der turbulenten Handlung steht der alte Knauser Harpagon, der seinen Nachkommen weder sein Geld, noch die Liebe oder auch nur die Luft zum Atmen gönnt, geschweige denn vererben will. Stattdessen klammert er sich an seine irdischen Güter, als könne er damit der Vergänglichkeit entfliehen. Harpagons Geliebte ist seine Geldkassette, die er heimlich vergraben hat. Eifersüchtig überwacht er sie, permanent geplagt von der Angst, sie könnte entdeckt werden, bis sie eines Tages spurlos verschwunden ist. Wer ist der Dieb? Vielleicht seine Kinder, die sich nicht um ihre Chancen bringen lassen wollen? Schließlich wollen auch sie ein Stück vom Kuchen abhaben. Oder hat Harpagons Diener lange Finger gemacht? Auch könnten falsche Freunde hinter der unsäglichen Tat stecken.
Der Geizhals ist jedenfalls nicht allein scharf auf den schnöden Mammon, sodass Intrigen und Verwicklungen trotz allem und fast zwangsläufig nach allen Regeln der komödiantischen Kunst zum Happy End führen. In jedem Fall zeigt Molière, dass Geld nicht glücklich macht.